Dieses Mal spricht unser Kollege Gerwin Bouwhuis über sein Hobby und sein Lohnunternehmen, das er vor einem Jahr geschlossen hat. Er beschloss, hauptberuflich als Servicetechniker bei SVgroup zu arbeiten. Dennoch hat Gerwin neben seiner Arbeit immer wieder Gelegenheitsarbeiten im Baugewerbe erledigt und springt regelmäßig auf den Traktor oder den Kran. Er spricht über seine Entscheidung, seine Liebe zum Beruf und die enge Verbindung zu seinen Eltern und seiner Familie.
Von klein auf gelernt
Gerwin ist in Den Ham geboren und aufgewachsen, wo er mit seiner Frau, drei Kindern und seinen Eltern lebt. Er übernahm das Geschäft seines Vaters und führte das Bauunternehmen weiter. Gerwin arbeitete Tag und Nacht und hatte einen treuen Kundenstamm, für den er Arbeiten ausführte. Aufgrund des Personalmangels beschloss Gerwin schließlich, das Bauunternehmen aufzugeben. Ich habe sehr lange Tage gemacht, um alles zu erledigen. Wenn es sich um drei Wochen handelt, ist das noch verkraftbar, aber wenn es sich um eine Ewigkeit handelt, sieht die Sache schon anders aus“, erklärt Gerwin. Gerwin traf die Entscheidung, sein Geschäft innerhalb von drei Tagen aufzugeben. Wir haben damals einige Maschinen verkauft, aber wir haben auch neue gekauft. Zum Beispiel einen neuen Kran“, sagt Gerwin. Er fährt fort: ‚Ich habe die Kranarbeit immer sehr gerne gemacht, es hat mir einfach gefallen! Das ist also etwas, das ich auf diese Weise nebenbei weiter machen kann.
Gerwins Lohnunternehmen konzentrierte sich auf verschiedene Tätigkeiten, z. B. Maisernte, Grasernte, Düngung, Bodenbearbeitung und Aussaat von Ackerland. Wenn ich auf meine Entscheidung zurückblicke, habe ich sie keinen Tag lang bereut“, sagt Gerwin. Er fährt fort: Ich habe immer noch regelmäßig Kontakt zu alten Kunden. Ich höre immer wieder, dass sie mit unserer Arbeit sehr zufrieden waren. Das ist natürlich ein schönes Kompliment für uns!‘
Ein Unternehmer ist man, oder man ist es nicht, bei Gerwin ist das definitiv der Fall. Wenn man diese Eigenschaften beibehält, werden sie wahrscheinlich nie verschwinden“, sagt er und lacht. Der neue Veenhuis Sandkipper hat Gerwins Interesse geweckt. Über den Großhändler Twentrac kaufte er deshalb einen der ersten Veenhuis Sandkipper mit dem neuen Design. Den Handel dahinter mache ich auch einfach gerne. Die Gelegenheit bot sich und ich habe ihn eigentlich als Hobby gekauft“, sagt Bouwhuis. Wenn man einen Kran hat, braucht man auch einen Kipper, der dazu passt“, lacht er.
Enge Familienbande
Gerwins Familie und seine Eltern stehen immer zu 100 % hinter ihm. Wenn man lange arbeitet und viel von zu Hause weg ist, muss man zu Hause alles miteinander regeln. Meine Frau kümmert sich um alles, was mit den Kindern und dem Haushalt zu tun hat. Auch meine Eltern packen mit an, wo immer es geht“, erklärt Gerwin stolz. Gerwins Vater hilft noch immer täglich bei verschiedenen Aufgaben mit. Mein Vater ist zwar 77 Jahre alt, aber er pflügt immer noch. Das hat er schon immer gemacht und er mag diese Arbeit“, fährt Gerwin fort. Sein Vater hilft auch in der Werkstatt, wo immer noch an verschiedenen Maschinen herumgebastelt wird.
Das Ruder drehen
Gerwin hat schon immer mit Schuitemaker-Maschinen gearbeitet. Ich hatte immer einen guten Kontakt zu den Jungs vom Service, und als ich angedeutet hatte, aufzuhören, kamen wir ins Gespräch, um einen Beitritt zur SVgroup zu prüfen“, erklärt Gerwin. Er fährt fort: ‚Ich habe schon immer gerne an Maschinen herumgebastelt, die Arbeit als Servicetechniker ist dann natürlich eine tolle Kombination‘.
Arbeiten bei SVgroup
Dass Gerwin sich bei uns wohlfühlt, steht fest. Ich gehe jeden Morgen gerne zur SVgroup, die Wartung und Instandhaltung von Maschinen, das macht mir Spaß! Er ist oft mit dem Servicewagen unterwegs, um verschiedene Maschinen zu warten. Man kommt jetzt überall hin, früher, als ich noch selbständig war, sind wir nie in Urlaub gefahren. Dafür hatte ich einfach keine Zeit“, sagt Gerwin. Mit einem Lächeln fährt er fort: „Jetzt kommt man an Orte, die einem das Herz brechen, man sieht immer eine neue Umgebung. Ihm gefällt auch die Atmosphäre unter den Kollegen und im Unternehmen. Es ist ein nettes Arbeitsklima und ich komme gut mit den Kollegen aus“, sagt Gerwin. Freitagnachmittags geht Gerwin regelmäßig mit seinen Kollegen auf ein Bier in die Kantine. Das gehört zum Job, einfach eine gute Zeit zu haben.
Was im Fass ist, verdirbt nicht
Auch in der nächsten Generation fließt Bauunternehmerblut durch die Adern. Deshalb schließen sie nicht aus, dass das Bauunternehmen eines Tages wieder voll einsatzfähig sein wird. Als ich ihnen sagte, dass ich aus dem Geschäft aussteigen wollte, war mein ältester Sohn am Boden zerstört. Er will immer noch Bauunternehmer werden“, sagt Gerwin. Er fährt fort: „Wir können nicht in die Zukunft schauen, aber wir können immer sehen, ob er dem Geschäft neues Leben einhauchen kann.
Für die Zukunft hofft Gerwin, dass der landwirtschaftliche Sektor eine Existenzberechtigung hat und wieder geschätzt wird. In den letzten Jahren ist die Wertschätzung des Agrarsektors deutlich zurückgegangen, das merkt man einfach. Natürlich wird es immer Entwicklungen und Veränderungen geben, wenn wir darauf reagieren und weiterhin gemeinsam ein gutes Produkt erzeugen, dann werden wir auch in Zukunft zu den Gewinnern gehören“, so Gerwin. Er fährt fort: ‚Spaß an der Arbeit und ein gutes Auskommen zu haben, das ist das Wichtigste.‘ ■